Oberstufenheft

Das Arbeitsheft für die Oberstufe

Bielefeldt, Christian u. Pendzich, Marc (2010): Original & Bearbeitung – Coverversion, Remix, Sampling. 2. Aufl. 2010. Lugert Verlag, br. 64 S., EUR 9.–/24.– inkl. CD+

Seit vielen Jahrhunderten ist es für unsere Musikkultur charakteristisch, dass musikalische Werke bearbeitet und in veränderter Form wiederverwendet werden. Das Oberstufenheft ‚Original und Bearbeitung. Coverversion, Remix, Sampling’ von Christian Bielefeldt und Marc Pendzich setzt sich mit historischen, ästhetischen und kulturellen Aspekten dieses Phänomens auseinander.

Dazu werden im ersten Teil zentrale Beispiele aus unterschiedlichen Epochen der europäischen Musikgeschichte vorgestellt. Im zweiten Teil stehen popkulturelle Varianten der Bearbeitung im Mittelpunkt – von den „White Covers“ der Rock’n’Roll-Ära über das Prinzip „Riddim“ des Dub bis hin zur jüngsten Recycling-Variante der Bastards.

Das Heft bietet neben Texten, Bildmaterialien und Mitspielsätzen vielfältige musikpraktische Arbeitsvorschläge, Klangbeispiele sowie Audiosamples zur Produktion eigener Coverversionen.

Erhältlich per Bestellung im kleinen Buchladen nebenan, ansonsten bei Amazon & Co.


Weitere Veröffentlichungen von Christian Bielefeldt und Marc Pendzich:

Musik und Politik
erschienen als Schüler- und Lehrerband (mit CD+ sowie einem umfassenden pdf-Lösungsteil), br., 64 S.

Popgeschichte – Stars. Sounds. Stile.
erschienen als Schüler- und Lehrerband (mit CD+ sowie einem umfassenden pdf-Lösungsteil), br., 64 S.


Inhaltsverzeichnis des Oberstufenheftes „Original und Bearbeitung“ [pdf]:

  • Einleitung – Bearbeitung als musikgeschichtliches Grundprinzip (S. 4)
  • Motivlagen – Warum Bearbeitungen? (6)
  • Herkules oder Heiland? – Parodieverfahren bei J. S. Bach (8)
  • Von der Tanzweise zur Kunstmusikvariation – La Folia (12)
  • Aktualisierung eines barocken Erfolgsstücks – Mozart führt Händels Messias auf (16)
  • Bearbeitung als Popularisierung – Wie aus Schuberts Lindenbaum ein Volkslied wurde (20)
  • Schöpfen aus der oralen Tradition – Das Erfolgsgeheimnis des Pierre-Jean de Béranger (24)
  • Große Oper für den Salon – Fausts Verdammnis auf Salonorchestermaße gebracht (26)
  • ,Dialog über die Zeiten hinweg‘ zitiert Mozart und Debussy – Bernd Alois Zimmermann (30)
  • Bearbeitung im Zeitalter der Schallaufzeichnung – Von der
  • Parallelaufnahme zur Coverversion (34)
  • White Covers – Der Rhythm & Blues wechselt die Farbe (36)
  • Rock ‘n‘ Roll – Tutti Frutti in den Versionen von Little Richard, Pat Boone und Peter Kraus (39)
  • Mersey Beat – Die Umdeutung des Rock ’n’ Roll (40)
  • Coverversionen im Punk – Destruktion und Travestie (42)
  • Das Prinzip ‚Riddim’ – Dub und Dancehall (44)
  • Funky Drummer – James Browns zweites Leben als Sample im Hip-Hop (46)
  • Four To The Floor – Musikbearbeitung im Techno (48)
  • Coverversionen in den 1990er-Jahren – Zwei Beispiele aus Hip-Hop und R&B (50)
  • Mash It Up & Do It Yourself – Bastards (53)
  • Zwischen Innovation und Hit-Recycling – Musikbearbeitung zu Beginn des 21. Jahrhunderts (54)
  • Cover – Bearbeitung – Sample – Plagiat. Wann darf man wie covern? (56)
  • Stand By Me – Ein Welthit durchquert die Popgeschichte (58)
  • Mash-Up-Werkstatt: Stand By Me & Every Breath You Take (62)
  • Quellen (64)

Über die Autoren:

Christian Bielefeldt, Fachleiter Musik und Mitglied der Schulleitung an der Atelierschule Zürich. Dissertation über die Zusammenarbeit von Ingeborg Bachmann u. Hans Werner Henze; Lehrtätigkeit und Publikationen im Bereich Populäre Musik, u.a. Popmusicology (2008) u. “Studios u. Produzenten in populärer Musik” (Musik u. Medien, VÖ: 2015). bielefeldt.ch/

Marc Pendzich, 2004 musikwissenschaftliche Dissertation zum Phänomen ‚Coverversion‘ in rechtlicher, ökonomischer und historischer Hinsicht. Er ist Komponist, Zukunftsaktivist sowie Autor und lehrt als freier Dozent an der Universität Hamburg. (pendzich.com| lebelieberlangsam.de)

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